Kultur on Tour - MyanmarBike

Helena Cing Deih Sian

with "Being in Place"

About the artist

Helena Cing Deih Sian,

Helena Cing Deih Sian, geboren 1994 in Kalay/Myanmar, studierte bis April 2022 an der Universität Stuttgart Architektur und Stadtplanung.

EN: Born in 1994 in Kalay/Myanmar, studied architecture and urban planning at the University of Stuttgart. This travelling exhibition is based on Helena´s master thesis completed at the Chair of International Urbanism in April 2022.

Helena Cing Deih Sian ကို ၁၉၉၄ ခုနှစ်တွင် မြန်မာနိုင်ငံ၊ ကလေးမြို့၌ မွေးဖွားခဲ့ပြီး၊ ၂၀၂၂ ခုနှစ် ဧပြီလ အထိ Stuttgart တက္ကသိုလ်တွင် ဗိသုကာနှင့် မြို့ပြစီမံကိန်းရေးဆွဲခြင်းကို လေ့လာသင်ယူခဲ့သည်။

The Art

Helena untersucht in ihrer Arbeit die Beziehung zwischen der räumlichen Umwelt und der politischen Ent-
wicklung in Yangon. In der Ausstellung erzählen Zeitzeug*innen von 14 Orten in Yangon. Diese Orte wurden in den ideologischen Narrativen der Militärdiktatur vernachlässigt und in ihrer tragenden Bedeutung für die zukünftige Entwicklung der Baukultur und des Städtebaus nicht beachtet. Die bislang noch nicht erzählten Geschichten über diese Orte sind Gegen - Geschichten von der zivilen Bemühung um Demokratie und Freiheit. Sie werfen Fragen nach dem baukulturellen Erbe auf. Wer darf darüber verfügen? Müssen es immer Spezialist*innen sein oder dürfen auch Menschen ohne Fachkenntnisse mitsprechen? Was kann bleiben und was wird abgerissen?

Das Projekt gibt einen Einblick in den Diskurs um das umkämpfte baukulturelle Erbe. Mit dem Ziel, eine Erinnerungskultur für Yangon zu etablieren, lädt Helena Cing Deih Sian Besucher*innen ein, sich zu beteiligen und ihre Gedanken einzubringen. Die Wanderausstellung wird nach der Station in der Süd-/Südostasien-Abteilung des Linden-Museums in Städten mit großer myanmarischer Diaspora gezeigt: Frankfurt, Berlin und Hamburg.

EN: Helena´s work examines the contemporary significance of the architectural heritage in Yangon/Myanmar. Focusing on the relationship between spatial environment and political development, the exhibition questions the contested spatial and social aspects of the ideological narratives of the military dictatorship.

It especially highlights outstanding cases of what might be called an official Myanmar version of „damnatio memoriae“. Already excluded from official accounts, and some also threatened by demolition, the 14 sites in Yangon that are being presented in this exhibition symbolize counter-narratives of the civilian efforts for democracy and freedom.

Wishing to establish a culture of remembrance for Yangon, Helena invites visitors to participate and contribute their thoughts.

This travelling exhibition will then be shown in cities with large Myanmar diasporas: Frankfurt, Berlin and Hamburg.